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CVT-Symposium: ein spannender Einblick in die Welt der Nutzfahrzeugtechnologie und Digitalisierung.

Am 13. und 14. März fand das 8. Internationale CVT-Symposium auf dem Campus der RPTU Kaiserslautern-Landau statt. comlet war durch Jhonny Rodriguez Rahal und Alexander Schwarz vertreten. Die Veranstaltung deckte ein breites Spektrum an Themen ab, darunter die neuesten Entwicklungen in der Nutzfahrzeugtechnik, Simulationstechniken und Digitalisierungstrends.

Auf dem Symposium bot sich die Möglichkeit, unser wissenschaftliches Poster: “A Framework for Digital Twins” zu präsentieren, welches im Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt WaVe entstanden ist. WaVe ist ein Verbundvorhaben von 19 Konsortialpartnern mit dem Ziel, ein wasserstoffbasiertes Antriebssystem für Nutzfahrzeuge im Medium-Duty-Bereich zu entwickeln. Die Aufgabe von comlet ist es, einen Digitalen Zwilling dieses Antriebssystems und zweier Demonstratoren, in denen es zum Einsatz kommt, zu erstellen. Aus unserer Posterpräsentation ergaben sich viele interessante Diskussionen mit den anderen Teilnehmern. Die Resonanz war durchweg positiv.

Von innovativen Technologien, bis hin zu zukunftsweisenden Strategien stand die Konferenz im Zeichen des Wissensaustausches. Die Vorträge waren in sechs Themenblöcke unterteilt und boten einen umfassenden Einblick in den aktuellen Stand der Technik.

Aus dem Themenblock vernetzte und integrierte Systeme und Dienste waren zwei Vorträge von besonderem Interesse aufgrund der Nähe ihrer Anwendungsgebiete zu comlet und dem Forschungsprojekt WaVe. Die Firma Bosch stellte “The Connected Vehicle Systems Alliance” (COVESA) vor, eine globale Allianz, die offene Standards und Software für vernetzte Fahrzeuge entwickelt, mit dem Ziel Schnittstellen in Fahrzeugen zu vereinheitlichen.

Das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) erläuterte das Thema der Optimierung des Energieverbrauchs von Transportfahrzeugen im Straßenverkehr. Hierfür wurde mit Hilfe von aufgezeichneten Fahrtdaten und dem Fahrverhalten des Fahrzeugs auf Stecken in Frankreich ein Simulationsmodell für andere Einsatzgebiete erzeugt. Dieses Simulationsmodell wird anschließend benutzt, um Vorhersagemodelle zu erstellen, die die effizienteste Route bestimmen.

Ein Vortrag mit Bezug zu digitalen Zwillingen kam aus dem Themenblock Simulationsmethoden. Das Fraunhofer ITWM stellte in Zusammenarbeit mit anderen Instituten eine Methode zur Zustandsidentifikation von Trailern vor. Das Thema kombiniert digitale Online- und Offline-Zwillinge, um die Dynamik des Trailers abzuschätzen. Der digitale Online-Zwilling ist in den Lkw verbaut und ist für die Erfassung von Echtzeitdaten zuständig, während der digitale Offline-Zwilling für die Durchführung anspruchsvollerer Simulationen in der Cloud verantwortlich ist.

Wir haben festgestellt, dass das Konzept des digitalen Zwillings ein zentrales Thema sowohl in der Industrie als auch in der Literatur ist, jedoch mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Anwendungen. Besonders interessant waren die verschiedenen Ansätze und Technologien, die vorgestellt wurden, um den digitalen Zwilling zu realisieren und seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten zu erkunden.

Es gab mehrere interessante Ausstellungen, bei denen Innovationen und Produkte der Branche vorgestellt wurden. Von Prototypen bis hin zu fertigen Lösungen boten die Exponate einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Technik. Der Lehrstuhl Robotersysteme der RPTU stellte einen autonom fahrenden Bus (Abbildung rechte Seite) vor, mit dem die Studierenden über den Campus fahren können. Ebenso hat die Bomag GmbH ihre Entwicklungen im Bereich autonomes Fahren anhand der Tandemwalze Robomag demonstriert (Abbildung linke Seite)

cvt_ausstellungen

Insgesamt steht der Austausch mit anderen Unternehmen verschiedener Branchen bei solchen Veranstaltungen im Vordergrund. Es ist jedes Mal spannend, über Herausforderungen und Lösungen anderer Unternehmen zu sprechen.  Dadurch lassen sich Einblicke in Trends und Perspektiven gewinnen, woraus sich Lösungsmöglichkeiten für bestehende Herausforderungen ableiten lassen, die wiederum im lockeren Miteinander diskutiert werden können. Fachkonferenzen und Symposien sind hervorragende Werkzeuge, um dem Stand der Technik zu folgen.

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